Der Lehrgang Ausstellungsdesign der FH Joanneum in Graz zeichnet immer wieder für hervorragende Vorträge aus einem umfassend betrachteten Feld der Kultur und Kreativwirtschaft verantwortlich.
Unter anderem referiert Zeit-im Bild-Anchorman Tarek Leitner am 5. Juni 2013 um 17.00 Uhr zu seinem Buch "Mut zur Schönheit | Streitschrift gegen die Verschandelung Österreichs".
Die Europäische Union hat ein Internetportal freigeschaltet, das Kleinen und Mittleren Unternehmen die Suche nach EU- Finanzierungsmitteln erleichtern soll. Das Portal führt für jeden Mitgliedsstaat Banken und Risikokapitalfonds auf, die EU-Mittel zur Verfügung stellen.
Wie Planer eine von der EU unterstützte Finanzierung erhalten können erfahren Sie >> hier.
Die Tunnelwarte Hausmanstätten erfüllt drei Funktionen: Tunnelkontrollzentrum, Strassenmeisterei und Zentralwerkstatt. Um den Eingriff so gering wie möglich erscheinen zu lassen, wurde das Gebäude als Teil der Landschaft interpretiert. Die Gründächer, die sich klimatisch auswirken, setzen die linearen Strukturen der Streifenflure baulich fort, gleichzeitig folgt das Gebäude der Krümmung der Strasse. Eine bepflanzte Böschung bildet den Übergang zwischen Strasse und Bebauung. Die Längsanordnung des Komplexes wurde derart gewählt, dass die Lärmbelästigung der umgebenden Einfamilienhausbebauung so gering wie möglich gehalten wird. Ziel der Gestaltung war - durch die Ausnutzung der Topographie - die Minimierung von Lärm, Energie und von Wegen.
Wiedergefunden: Artikel von Gerhard Matzig, erschienen 2010 in der Sueddeutschen Zeitung zum Thema Architektur und Öffentlichkeitsarbeit mit ungebrochener Gültigkeit:
"Autismus" wird in der Medizin - zum Beispiel - als "angeborener abweichender Informationsverarbeitungsmodus" beschrieben, der sich "durch Schwächen in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype Verhaltensweisen" auszeichnet. In medizinischer Hinsicht war es also nicht korrekt, als der Journalist Oliver Hamm vor einigen Jahren in der SZ schrieb: "Architekten sind Autisten." Denn es ist fraglich, ob die Kommunikationsstörung tatsächlich angeboren ist im Reich der Baukunst. Womöglich handelt es sich um eine zu erwerbende "Déformation professionnelle".
Dass Hamm, zum Zeitpunkt der fraglichen Veröffentlichung als Chefredakteur des Deutschen Architektenblattes tätig, aber im Übrigen richtig lag mit seinem Befund, zeigte schon die Reaktion der deutschen Architektenschaft, die man nur als Schwäche in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie als stereotype Verhaltensweise bezeichnen kann. Hamm wurde skandalisiert, von seinem Arbeitgeber nach allen Regeln der Arbeitgeberkunst abgewatscht und von etlichen Architekten noch Jahre nach dem Autismus-Skandalon angefeindet. Nur änderte all das nichts daran, dass er Recht hatte. Sein Beitrag damals war ein Weckruf.